Eine Abordnung der CDU Fraktion besuchte die Ausstellung der Arbeiten des Ideenwettbewerbs der Seelsorgeeinheit Waghäusel-Hambrücken zur Innenrenovation der St. Jodokus Kirche Wiesental. Pfarrer Peter Bretl (Bild Mitte) und Dekan Lukas Glocker (2. von links) führten die CDU Stadträte (von links) Nicole Heißler, Heiko Mail und den Fraktionsvorsitzenden Uli Roß durch die Ausstellung. Uli Roß war neben anderen als Sachpreisrichter am Ideenwettbewerb beteiligt. Die Besucher waren beeindruckt von der Vielfalt der Arbeiten und den zahlreichen Möglichkeiten, Entwürfe zu kombinieren. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Heiko Mail dankte nach der Führung den Geistlichen für die aufschlussreichen Informationen und wünschte der Seelsorgeeinheit viel Erfolg bei den weiteren Bemühungen um die Innenrenovation der St. Jodokus Kirche in Wiesental.
„Die Evaluation war ein Antrag der CDU Fraktion, um einen Waldkindergarten zu ermöglichen, begann CDU Fraktionsvorsitzender Uli Roß die Stellungnahme für seine Fraktion. Gegen die Stimmen der CDU hatte die Mehrheit des Gemeinderats zunächst einen ungeeigneten Träger ausgewählt. „Erst im zweiten Anlauf wurde dann der von der CDU favorisierte Träger „Postillion“ bestimmt und der Waldkindergarten konnte seinen Betrieb starten,“ ergänzte Stadträtin Nicole Heißler den zeitlichen Ablauf des Entstehens während einer Besprechung.
Uli Ross, Vorsitzender der CDU-Fraktion
„Aber der Zeitverzug war zu beklagen und verzögerte die Standortwahl und die Aufnahme des Betriebs, so Nicole Heißler weiter. Roß weiter in seiner Stellungnahme: „Wir freuen uns über Erfolg des Waldkindergartens und stimmen zu, einen weiteren Standort zu suchen. Den Eltern danke ich im Namen der CDU Fraktion für ihre Unterstützung, den Erzieherinnen und Erziehern für ihre erfolgreiche Arbeit.“
Auch stimmte die CDU Fraktion dem letzten Satz der Beurteilung der Elternvertreter vollumfänglich zu. Zitat:: „Bei einer Standortsuche für eine zweite Waldkindergartengruppe am Standort Waghäusel sollte nach einem ausreichend großen Standort für zwei vollständige Gruppen gesucht werden. Sobald die Standortsuche abgeschlossen ist, sollen die zu diesem Zeitpunkt betroffenen Eltern erneut befragt werden, wie sie sich zu einem Umzug positionieren.“
Die CDU Waghäusel begrüßt die Ausweisung des Neubaugebietes „Unteres großes Hinterfeld“ im Stadtteil Kirrlach. „Wir haben in unserer Stadt einen großen Bedarf an Wohnraum. Es gibt viele junge Menschen, die hier leben und auch hier eine Familie gründen wollen. Dafür braucht es Platz. Wir haben nun eine einmalige Chance, diesen Platz zu schaffen,“ erläutert Stadtrat Jochen Müller.
Die Ausweisung von Baugebieten in den Außenbereichen hat jedoch ihre Grenzen. Auf lange Zeit wird dies wohl eines der letzten Baugebiete an den Ortsgrenzen sein. Daher ist es wichtig, dieses Gebiet so effizient wie möglich zu entwickeln. Im Rahmen der Gemeinderatssitzung forderte deshalb die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ursel Scheurer: „Seitens der Stadt und des Gemeinderates müssen klare Leitplanken für die Umlegung und Erschließung dieses neuen Wohngebietes vorgegeben werden, damit ein zukunftsgerechtes Wohngebiet für möglichst viele junge Familien in Waghäusel geschaffen wird!“
Ursel Scheurer, Gemeinderätin
„Wir sollten die größtmögliche Schaffung von modernem Wohnraum, beispielsweise durch eine verdichtete Bauweise sowie durch eine intelligente Anordnung und Aufteilung der vorhandenen Flächen erreichen“, betont der stellvertretende CDU-Vorsitzenden und Stadtrat Ernst Schuhmacher.
Der CDU sind darüber hinaus folgende Themen wichtig, die in die Ausschreibung berücksichtigt werden sollten:
Erstellung eines Energiekonzeptes, damit die Wärme- und Stromversorgung auf Basis erneuerbaren Energien gewährleisten ist und eine CO2-Neutralität erreicht werden kann Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur für alternativen Mobilitätsformen wie z.B. Ladestationen für E-Autos, Car-Sharing, Fahrradnutzung Optimierung der Erschließungskosten durch eine entsprechende Bauweise und Zuschnitt der Baugrundstücke, platzsparende Gestaltung der Verkehrswege und Parkbereiche sowie eine alternative Oberflächengestaltung Reduzierung des künftigen Aufwands und Kosten für die Gemeinschaftsflächen durch entsprechende Bepflanzung und Gestaltung sowie Schaffung der Möglichkeiten einer variablen Nutzung Transparentes Vergabeverfahren Prüfung, einen Teil der Fläche zu behalten, um als Stadt selbst am Wohnungsmarkt aktiv werden zu können Prüfung der Möglichkeit, Bauverpflichtungen festzulegen, damit die Grundstücke nicht über Jahre brach liegen und auch tatsächlich Wohnraum geschaffen wird