Stellungnahme zum Schulhof des Bildungszentrums Waghäusel (1)

Der GR hat auf seiner Sitzung am 30.06. rund 2 Mio. € für die Verkehrserschließung vergeben. Heute kommen bei den Außenanlagen weitere gut 2 Mio.  € für den Schulhof hinzu. Nicht eingerechnet sind bei beiden Werten die Planungskosten. Wir kommen also für den Außenbereich auf etwa 5 Mio. €. Wir hatten den Schulhof im Sommer schon einmal auf der Tagesordnung. Damals habe ich Ihnen mitgeteilt, dass wir – anders als andere Gruppierungen – die Planung zwar stimmig, jedoch für zu umfänglich und mit 2,54 Millionen € für nicht leistbar halten und beantragten eine Diskussion über mögliche Einsparungen im TA.  Dort  war es CDU Fraktionsvorsitzender Uli Roß, , der eine Kostenobergrenze von 2 Millionen inklusive Multifunktionsfeld vorschlug. Der TA folgte dem Vorschlag letztlich. Bei diesem Neubauprojekt haben wir nicht vor, einen Schulhof  zu planen, der aus einer großen Asphaltfläche und 2 Handballtoren besteht. Ich kann absolut nachvollziehen, dass sich die Schülerinnen und Schüler einen Schulhof mit allem Wünschenswerten vorstellen. Hier muss ich auch sagen, dass wir uns als CDU Fraktion  für die Zukunft auch von der Verwaltung wünschen, dass Kosten für große Projekte wie dieses frühzeitig kritisch hinterfragt werden und dass grundsätzlich eine Alternativenprüfung bei den Materialien stattfindet. Ich sehe uns alle in der Pflicht, auf unsere Finanzen zu achten. Ein Kostendeckel als Vorgabe bei Workshops würde gleichzeitig dazu beitragen, dass ein Kostenbewusstsein bei den Beteiligten entsteht. Und zu guter Letzt sorgt dieses aus meiner Sicht transparentere Vorgehen dafür, dass weniger Frustration entsteht. Zurück zum Schulhof: Die CDU Fraktion möchte eine gute und funktionale Ausstattung, aber wir haben das Geld nicht, um jedes einzelne vorgeschlagene Teil zahlen zu können. Und nach den Prognosen unserer finanziellen Mittel werden wir den Gürtel zukünftig deutlich enger schnallen müssen.(jps)

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