Die Initiative der CDU Fraktion in Waghäusel aus dem Jahr 2019, eine Zusammenarbeit mit der Umwelt- und Energieagentur des Landkreises anzustreben, hat mit der zweiten Klimaschutzwerkstatt, zu der Oberbürgermeister Thomas Deuschle im Juli geladen hatte, weiter an Fahrt aufgenommen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich überzeugen, dass ein Wärmekonzept für Waghäusel mit einem möglichst flächendeckenden Nahwärmenetz die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen in Waghäusel am ehesten unabhängig von den stark schwankenden Energiepreisen machen könnte. Fraktionsvorsitzender und Kreisrat Uli Roß stellte während einer Besprechung zwischen der Stadtverwaltung und den Fraktionen und Gruppen des Gemeinderats den Antrag, dass die Stadtverwaltung die Möglichkeiten der Gründung von Stadtwerken eruieren solle. „Ob ein möglicher Netzbetreiber in der Rechtsform eines Eigenbetriebs der Stadt, als Bürgergesellschaft oder als andere Gesellschaftsform agieren soll, ist vom Gemeinderat dann aufgrund der vorgelegten Informationen zu entscheiden,“ stellte Uli Roß während der jüngsten Besprechung fest, an der für die CDU Fraktion auch Stadträtin Ursel Scheurer und die Stadträte Heiko Mail und Jürgen Schlindwein teilnahmen. Da der Kreistag des Landkreises Karlsruhe voraussichtlich noch im Jahr 2022 die Weichen für eine Betreiberin eines interkommunalen Wärmenetzes stellen will, sind analog dazu Weichenstellungen auch in Waghäusel sinnvoll. (Uli Roß)