Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität (AKUM) hat sich mit der Weiterentwicklung des Parkraumkonzepts und des Radverkehrskonzepts beschäftigt. Ziel des Parkraumkonzeptes ist, den zunehmend zugeparkten Straßen und Gehwegen im Stadtgebiet entgegenzuwirken. Die beschlossenen Maßnahmen tragen dazu bei, den Verkehrsfluss zu verbessern und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, denn gemäß der StVO sind Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer im Straßenverkehr gleichberechtigt. Die Markierungen machen transparent, wo gemäß den gesetzlichen Vorgaben das Parken erlaubt ist. Besonders Fußgänger werden von der Umsetzung profitieren, wenn z.B. Gehwege wieder frei begehbar sind. „Die Maßnahmen tragen dazu bei, dass Feuerwehr und Rettungsdienste die Straßen problemlos befahren können – das kann im Notfall Leben retten,“ erläuterte Stadtrat Jürgen Schlindwein und bekräftigte damit die Notwendigkeit des Konzeptes. Noch in diesem Jahr werden in Wiesental in der Speyerer-/Lußhardtstraße zwischen der Mannheimer Straße und Zwetschgenallee sowie in der Zwetschgenallee und in Kirrlach in der St. Leoner-Straße sowie in der Kreuzstraße zwischen Ostend- und Fliederstraße Parkmarkierungen angebracht.
Stadträtin Ursel Scheurer bat die Verwaltung um eine zeitnahe und transparente Information der betroffenen Anwohner, damit sich diese rechtzeitig darauf einstellen können. Handwerker und Pflegedienste können bei der Stadtverwaltung Sondergenehmigungen beantragen. Die Verwaltung informierte über die umgesetzten bzw. aktuell geplanten Maßnahmen
des Radverkehrskonzepts, welches auf einen Antrag der CDU auf den Weg gebracht wurde. Besonders hervorzuheben ist, dass die Querung in der Triebstraße in Fahrtrichtung Globus, konkrete Formen annimmt. Des Weiteren laufen Gespräche mit dem Regierungspräsidium und dem Landratsamt Karlsruhe bezüglich eines straßenbegleitenden Radwegs entlang der L638, um damit einen weiteren wichtigen Lückenschluss zu beheben.