Stellungnahme der CDU im Gemeinderat am 20.10.2014
Wir machen keine Aussage zu einem geeigneten Standort, denn einen geeigneten Standort gibt es nicht, wenn die jeweils betroffenen Anwohner und Angrenzer gefragt werden. Im Folgenden aber einige grundsätzliche Ausführungen zur Unterbringung:
Wichtig ist, dass die betroffenen Gruppen Asylbewerber, Asylanten in Anschlussunterbringung und Obdachlose bedarfsgerecht und vor allem sozial verträglich untergebracht werden. Wir sehen dafür Gemeinschaftsunterkünfte mit bis zu 200 Bewohnern als nicht geeignet, weil sie zu groß sind und weil dies die Gefahr einer Ghettoisierung birgt. Bei dieser Größe wird es keine Akzeptanz durch die Bevölkerung geben! Besser sind mehrere kleinere Einheiten, das Beispiel Oberhausen zeigt, dass dies möglich ist (Unterbringung von Familien in ehemaligem Wohnhaus, ca. 10-15 Personen). Auch die Stadt Weinheim stellt 240 Plätze in 3 Einheiten a 80 Plätze zur Verfügung.
Sozialverträglichkeit muss vor Kostenüberlegungen stehen
Eine gemeinsame Unterbringung von Asylbewerbern oder Asylanten in Anschlussunterbringung mit Obdachlosen halten wir für sozial nicht vertretbar und lehnen diese deshalb ab!