Entwicklung Wohnbaufläche „Unteres großes Hinterfeld“


Die CDU Waghäusel begrüßt die Ausweisung des Neubaugebietes „Unteres großes Hinterfeld“ im Stadtteil Kirrlach. „Wir haben in unserer Stadt einen großen Bedarf an Wohnraum. Es gibt viele junge Menschen, die hier leben und auch hier eine Familie gründen wollen. Dafür braucht es Platz. Wir haben nun eine einmalige Chance, diesen Platz zu schaffen,“ erläutert Stadtrat Jochen Müller.


Die Ausweisung von Baugebieten in den Außenbereichen hat jedoch ihre Grenzen. Auf lange Zeit wird dies wohl eines der letzten Baugebiete an den Ortsgrenzen sein. Daher ist es wichtig, dieses Gebiet so effizient wie möglich zu entwickeln. Im Rahmen der Gemeinderatssitzung forderte deshalb die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ursel Scheurer: „Seitens der Stadt und des Gemeinderates müssen klare Leitplanken für die Umlegung und Erschließung dieses neuen Wohngebietes vorgegeben werden, damit ein zukunftsgerechtes Wohngebiet
für möglichst viele junge Familien in Waghäusel geschaffen wird!“

Ursel Scheurer
Ursel Scheurer, Gemeinderätin


„Wir sollten die größtmögliche Schaffung von modernem Wohnraum, beispielsweise durch eine verdichtete Bauweise sowie durch eine intelligente Anordnung und Aufteilung der vorhandenen Flächen erreichen“, betont der stellvertretende CDU-Vorsitzenden und Stadtrat Ernst Schuhmacher.


Der CDU sind darüber hinaus folgende Themen wichtig, die in die Ausschreibung berücksichtigt werden
sollten:


Erstellung eines Energiekonzeptes, damit die Wärme- und Stromversorgung auf Basis erneuerbaren
Energien gewährleisten ist und eine CO2-Neutralität erreicht werden kann
Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur für alternativen Mobilitätsformen wie z.B.
Ladestationen für E-Autos, Car-Sharing, Fahrradnutzung
Optimierung der Erschließungskosten durch eine entsprechende Bauweise und Zuschnitt der Baugrundstücke, platzsparende Gestaltung der Verkehrswege und Parkbereiche sowie eine alternative Oberflächengestaltung
Reduzierung des künftigen Aufwands und Kosten für die Gemeinschaftsflächen durch entsprechende Bepflanzung und Gestaltung sowie Schaffung der Möglichkeiten einer variablen Nutzung
Transparentes Vergabeverfahren
Prüfung, einen Teil der Fläche zu behalten, um als Stadt selbst am Wohnungsmarkt aktiv werden zu können
Prüfung der Möglichkeit, Bauverpflichtungen festzulegen, damit die Grundstücke nicht über Jahre brach liegen und auch tatsächlich Wohnraum geschaffen wird

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