CDU stellte Zukunftsprogramm 2023 vor
Die große Kreisstadt Waghäusel soll die modernste Stadt im Landkreis Karlsruhe werden. Dieses Ziel hat der CDU Stadtverband Waghäusel bei einer öffentlichen kommunalpolitischen Veranstaltung vor Mitgliedern und interessierten Bürgern ausgegeben.
Die CDU Waghäusel wird dazu in offenen Projektgruppen ein Bündel an Maßnahmen entwickeln, die von der Gemeinderatsfraktion umgesetzt werden sollen. “Wir wollen mit Vorschlägen aus unseren Projektgruppen die kommunalpolitische Arbeit der CDU-Gemeinderatsfraktion unterstützen“, erläuterte die CDU-Vorsitzende Ursel Scheurer die Idee der Christdemokraten. Daran beteiligen sich auch zahlreich Bürger, die nicht Mitglied der CDU sind.
Oberbürgermeisterkandidat Jimmy Jüttner stellte seine 10 Punkte für die zukünftige Entwicklung der Stadt vor. Bis 2023 soll sich Waghäusel danach zu einem Vorbild intelligenter, ausgeglichener und nachhaltiger Investitionspolitik entwickelt haben.
„Waghäusel muss sich zu einem Innovationsmotor mit aktiver Wirtschaftsförderung und großer Wirtschaftskraft entwickeln“, forderte Jüttner. Dazu gehöre ein Angebot qualitativ hochwertiger Schulbildung in der Stadt.
Die CDU will mit ihren Vorschlägen erreichen, dass Waghäusel in Zukunft eine höhere Anziehungskraft auf junge Familien ausübt als bisher. Dabei sollen auch die Chancen einer älter und reifer werdenden Gesellschaft genutzt werden.
„Waghäusel sollte sich einen Ruf als Stadt der Jugend erarbeiten, aber vor allem geht es um das Zusammenleben von jung und alt“, erläuterte Jüttner. Ein wichtiger Baustein sei in der älter werdenden Gesellschaft, dass auch in Zukunft die ärztliche und fachärztliche Versorgung sichergestellt bleibt.
Aus den Reihen der Versammlungsteilnehmer wurde deutliche Kritik am Umgang mit den Anliegen von Bürgern und Interessengruppen laut. Dem Oberbürgermeisterkandidaten geht es vor allem auch um einen neuen Stil. „In den nächsten Jahren müssen wir ein “Wir-Gefühl” erreichen, das im Gemeinderat anfängt und das jeder Bürger verinnerlicht“, hofft Jimmy Jüttner. Die Stadt müsse dazu der Mitbestimmung und Beteiligung der Bürger eine entsprechende Plattform bieten. Darüber hinaus gelte es alle Chancen der Integration von hier lebenden Ausländern nutzen.
„Zusammen mit Jimmy Jüttner und den vielen aktiven CDU-Mitgliedern werden wir in den nächsten Jahren die gestaltende Kraft im Gemeinderat sein“, stellte der CDU-Fraktionsvorsitzende Uli Ross fest.