In der Stadt Waghäusel wurde mit der Verabschiedung des Haushalts 2016 der Einsatz intelligenter Lichtmasten beschlossen. Bei diesen besonderen „Straßenlaternen“ handelt es sich um Beleuchtungskörper, die mehr können, als nur Licht zu spenden. Sie können beispielsweise, je nach Ausstattung, dazu dienen, W-LAN-Verbindungen im Umkreis von mehr als 100 Metern zu gewährleisten. Darüber hinaus können sie als Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen. Als Notrufstationen bei Gefahrensituationen oder Gefahren für die Gesundheit der Bürger sind sie ebenfalls geeignet. Zusätzlich sind sie mit einiger Sensor- und Messtechnik, beispielsweise zur Messung der Luftbelastung, ausgestattet.
„Wer in der heutigen Zeit intelligente Lichtmasten auf die reine W-LAN-Funktion reduziert, verkennt die Notwendigkeiten und die Erfordernisse unserer modernen Gesellschaft“, glaubt CDU-Fraktionsvorsitzender Uli Ross.
Ladestationen für E-Mobilität werden in Zukunft zunehmend wichtiger. Viele umliegende Gemeinden haben das bereits erkannt und erste Schritte in die Wege geleitet. Die Große Kreisstadt Waghäusel hinkt der aktuellen Entwicklung noch hinterher. Gerade für ältere Menschen und für Kinder und Jugendliche sind Notrufstationen an zentralen Standorten wichtig. Das belegen Übergriffe egal welcher Art auf Kinder, Jugendliche und Frauen. „Unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger werden bei gesundheitlichen Auffälligkeiten durch Notrufmöglichkeiten wichtige Hilfen erfahren können“, weiß die CDU-Vorsitzende Ursel Scheurer.
Die von der CDU Fraktion beantragten und vom Gemeinderat der Stadt in den Haushalt 2016 aufgenommenen Intelligenten Lichtmasten dienen also dem Nutzen aller Generationen in der Stadt. „Eine Reduzierung auf die reine W-LAN Funktion wäre dagegen viel zu kurz gesprungen. Das würde den Anforderungen unserer veränderten Gesellschaft nicht gerecht!“, so CDU-Stadtrat und Rettungsdienstexperte Jürgen Schlindwein.