Aufmerksam wurde die CDU Fraktion durch ein Interview der BNN mit dem Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis Karlsruhe. Darin erklärte der Rettungsdienstprofi, dass das Einhalten der sogenannten Hilfsfrist von 15 Minuten im Landkreis Karlsruhe nicht in den geforderten 95 Prozent der Notfälle eingehalten werden kann, sondern nur in 89 Prozent der Notfälle. Statistische Werte, die im Einzelfall über Leben und Tod entscheiden können. Der CDU Stadtrat Jürgen Schlindwein aus Waghäusel sieht die Möglichkeit eines Rettungswagens in kommunaler Trägerschaft am Standort Waghäusel. Das könnte zumindest für den nördlichen Landkreis und für die Stadt Waghäusel eine Entlastung der angespannten Rettungsdienstsituation bringen.
Die CDU Kreisräte Oberbürgermeister Thomas Deuschle und der Vorsitzende der CDU Fraktion Uli Roß aus Waghäusel setzen sich gegenüber der Landkreisverwaltung und dem zuständigen Bereichsausschuss für eine entsprechende pragmatische Lösung ein, „die den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, des nördlichen Landkreises und dem Rettungsdienst gleichermaßen hilft,“ begründet Uli Roß die Initiative. (ur)