CDU traf sich mit Bürgerinitiative Konverter21
Vertreter von Vorstand und Fraktion der CDU Waghäusel haben sich, gemeinsam mit dem CDU-Landtagskandidaten Ulli Hockenberger, mit der Bürgerinitiative Konverter 21 zu einem Informationsaustausch getroffen. Bei dem Gespräch im Bürgerhaus Wellensiek & Schalk in Oberhausen wurde deutlich, dass für alle Anwesenden bei der Stand-ortfrage das Schutzgut Mensch oberste Priorität hat. Die CDU Waghäusel hat sich bereits sehr früh mit dem Konverterstand befasst und sich regelmäßig mit Vertretern von Konverter21 ausgetauscht.
Die Bürgerinitiative kritisierte erhebliche Mängel bei der Standortanalyse vor und for-derte eine Neubewertung der Standorte. Diese sollte unter der Maßgabe erfolgen, dass der Standort die größtmögliche Entfernung zur Wohnbebauung haben sollte. Das Gebiet Land-straßenäcker erfülle diese Anforderung nicht. Darin waren sich die CDU und die BI einig.
CDU-Fraktionsvorsitzender Uli Roß erläuterte den Mitgliedern der Bürgerinitiative das Abstimmungsverhalten der CDU-Gemeinderatsfraktion bei der Frage möglicher Probebohrungen. Die Zustimmung zu Probebohrungen sei unter der Voraussetzung erfolgt, dass auch im Gebiet des möglichen Alternativstandortes „Hexenblättel“ auf Gemarkung Altlußheim gebohrt werde.
Die CDU-Vorsitzende Ursel Scheurer beurteilte das Treffen als „konstruktiven Austausch“ und sagte zu, dass man weiter im Dialog bleiben werde. Ziel müsse es sein, „eine gute Lösung für die Menschen in der Region zu erreichen“.
CDU-Landtagskandidat Ulli Hockenberger sagte zu, über den Regionalverband eine verlässliche und belastbare Aussage insbesondere zu atomrechtlichen Bewertung des Standorts KKP einzufordern, damit die BI darüber abschließend informiert werden könne. In der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses hat er dies beantragt. Der Vorsitzende hat ihm eine entsprechende Information nach Intervention beim Minister zugesagt.