Baumaßnahmen und Verkehrssituationen begutachtet

CDU startete „Tour de Städtle“ dieses Jahr im Stadtteil Kirrlach

Aktuelle Baumaßnahmen und Verkehrssituationen standen im Mittelpunkt des Interesses der diesjährigen Fahrradexkursion „Tour de Städtle“ des CDU-Stadtverbandes Waghäusel. Organisiert hatte die Fahrradexkursion Claudia Schmaus mit Ihrer Projektgruppe „Stadtentwicklung“ im Rahmen der CDU Bürgerwerkstatt

Zahlreiche Mitglieder, Stadträte und interessierte Bürger konnten die CDU-Vorsitzende Ursel Scheurer und der Fraktionsvorsitzende Uli Ross zu der Informationstour begrüßen. Sie starteten dieses Jahr in Kirrlach bei schönstem Frühlingswetter und waren dann fast vier Stunden in allen drei Stadtteilen unterwegs.

Wie bereits in der Vergangenheit wurden die städtebaulich und verkehrstechnisch interessante Stellen in ganz Waghäusel angefahren. Aktuelle Informationen dazu gaben jeweils die mitradelnden Stadträte der CDU.

Intensiv debattiert wurde in Kirrlach zunächst über die Unterbrechung des 30-Kilometer-Bereichs zwischen der Goetheschule auf der Rheinstraße und dem Kindergarten St. Bernhard in der Schlossstraße. Hier wird angestrebt den Autoverkehr zu erfassen um herauszufinden, wie oft auf dem kurzen Stück von Autofahrern nochmals beschleunigt wird. Auch die Radwegesituation beim REWE-Parkplatz wurde in Augenschein genommen um im Rahmen des Radwegekonzepts Vorschläge machen zu können.

Baumaßnahme in Kirrlach ist umstritten

Unterschiedliche Auffassungen gab es zur Bebauung des Raiffeisenplatzes. Die Urteile lagen zwischen „Schandfleck“ und „zum Volksbankgebäude passen“. Einig waren sich die Teilnehmer allerdings darin, dass die geänderte Nutzung des neuen Gebäudes nicht gewollt sei und sich der Gemeinderat fragen müsse, ob er die Vergabe an den Investor nicht unter falschen Voraussetzungen vorgenommen hatte.

Ein besonderes Ärgernis konnten die Teilnehmer der Radtour in der Industriestraße in Augenschein nehmen. Dort parken immer wieder große Lkw entlang der Straße und die Fahrer lassen nach der Übernachtung in ihrem Fahrzeug auch unschöne Hinterlassenschaften zurück, sehr zum Leidwesen der angrenzenden Gewerbebetriebe. In einem Gespräch mit dem Ordnungsamt sollen Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.

Unsichere Verkehrssituationen

Im Stadtteil Wiesental standen bei der „Tour de Städtle“ ebenfalls Verkehrsthemen auf dem Programm. Beispielsweise der gefährliche Übergang vom Försterhaus auf den Radweg zwischen Kirrlach und Wiesental. Hier soll nach dem Willen von SPD und FWV der Jugensportpark entstehen. An der Kapelle an der Ortseinfahrt nach Wiesental erläuterten die Stadträte die Lärmsituation und die zukünftige Verkehrsführung im Zusammenhang des neu entstehenden Verkehrskreisels, der schwerpunktmäßig in Richtung Globus entsteht. Erneut Thema war in Wiesental die Parksituation vor der Bolandenschule I.  Hier kann nach Auffassung der CDU Abhilfe geschaffen werden, in dem der Parkplatz besser anfahrbar gestaltet und ein zeitweise Parkverbot geprüft wird.

Den Abschluss der „Tour de Städle“ bildete der Stadtteil Waghäusel. Die Tourteilnehmer begutachteten das Gelände der Realschule, wo für diese und die Gemeinschaftsschule ein Erweiterungsbau geplant wird. Mit einem gemeinsamen Abendessen im Stadtbräu und einem intensiven Gedankenaustausch endet der Fahrradausflug mit vielen neuen Eindrücken und Ideen für die Gestaltung der Stadt.

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