Die Begriffe Demokratie und Freiheit sind eng miteinander verbunden und bilden die Basis für eine offene Gesellschaft. Auch unser Grundgesetz regelt verschiedene Freiheitsrechte, wie z.B. die Presse- oder Meinungsfreiheit oder das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Initiatoren des „Festivals der Demokratie“ CDU und SPD Waghäusel das Motto „Freiheit, die ich meine …“ für ihre Steine-Mal-Aktion ausgerufen haben.
Was die Freiheit konkret für den Einzelnen im alltäglichen Leben bedeutet und wann die eigene Freiheit an ihre Grenzen stößt, diskutierten die Vorstandsmitglieder der CDU Waghäusel auf ihrem letzten Treffen vor der Sommerpause. Oft sind es die kleinen Dinge, die für uns alle seit Jahrzehnten selbstverständlich sind und unser freiheitliches Leben prägen und wertvoll machen, stellten die Teilnehmer am Ende der Aktion fest. Sich modisch und selbstbestimmt zu kleiden und Auto zu fahren, ist beispielsweise für Frauen in einigen Ländern dieser Erde nicht erlaubt. Ebenso haben viele Kinder in anderen Ländern keinen Zugang zu Bildung und die Pressefreiheit ist auch nicht überall eine Selbstverständlichkeit. Reisen in fremde Länder gehören auch zu einem freiheitlichen und selbstbestimmten Leben, dies hat uns gerade auch der Corona-Lockdown deutlich gemacht. Am wichtigsten war allen jedoch das Leben in einem friedlichen und vereinten Europa. Einig war man sich auch, dass die eigene Freiheit da aufhört, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird.
Überrascht waren alle über die kreativen Talente innerhalb der Vorstandschaft, als es am Ende des Treffens darum ging, die Gedanken auf die Steine zu malen. Die Ergebnisse können beim Freiheitsdenkmal bei der Eremitage Waghäusel begutachtet werden. Dort haben die Christdemokraten ihre bemalten Steine am ersten Ferienwochenende niedergelegt. Alle Menschen sind eingeladen, die Steinreihe mit selbst gestalteten “Freiheitssteinen” zu erweitern.