Glasfaserkabel bringt die Zukunft in die Stadt

Harald Heinze und Ursel Scheurer

Harald Heinze und Ursel Scheurer

CDU Mittelstandscafé´zum Thema Breitbandausbau

Die weitere Entwicklung einer Stadt wie Waghäusel hängt in Zukunft vor allem auch von der Versorgung mit Breitbandanschlüssen für schnelles Internet ab. Das war der Tenor des sogenannten Mittelstandscafés, zu dem die CDU Waghäusel die Gewerbetreiben-den eingeladen hatte. Die Veranstaltung fand daher im Rahmen eine Mitgliederversammlung der Vereinigung der Selbstständigen Kirrlach (VDS) in den Räumen des Malerbetriebs Lehn statt. Die CDU-Vorsitzende Ursel Scheurer konnte daher, neben den CDU-Mitgliedern, auch zahlreiche Gewerbetreibende aus den drei Stadtteilen begrüßen.

Die Planungen für den Breitbandausbau im Landkreis Karlsruhe und die Auswirkungen auf Waghäusel präsentierte Harald Heinze, Geschäftsführer der Firma tkt teleconsult GmbH. Er berät Kommunen im Hinblick auf das Breitbandnetz. In seinem Vortrag stellte er die zukünftige Entwicklung des Datenaufkommens im Internet und die dazu notwendigen Bandbreiten vor. Dabei wurde deutlich, dass in den nächsten Jahren bereits deutlich höhere Bandbreiten benötigt werden. Diese Aussage deckte sich auch mit den Anforderungen der Gewerbetreibenden.

„Gewerbetreibende und Handwerk benötigen be-reits jetzt in vielen Bereichen schnellere Internetverbindungen, die aber in weiten Teilen der Stadt Waghäusel nicht verfügbar sind“, bestätigte der VDS-Vorsitzende Bernd Klein.

Die Planungen für den Landkreis Karlsruhe sehen laut Harald Heinze für Waghäusel Investitionen in Übergabepunkte und Glasfaserkabel für Gewerbegebiete und die schlecht mit Breitbandkabel versorgten Wohngebiete vor. Die Kosten für Gesamtinvestitionen bei einem Komplettausbau werden sich auf etwa 18 Millionen Euro belaufen. „Mit einer Investition bis zu 3 Millionen Euro lassen sich aber bereits die Gewerbegebiete und die am schlechtesten versorgten Teil der Ortskerne mit schnellem Internet ausstatten“, erklärte Heinze.

„Schnelle Internetverbindungen sind für die Stadt Waghäusel ein Standortfaktor. Wer sie nicht bieten kann, verliert den Wettbewerb um Gewerbeansiedlungen und Familien, gerade auch in Zeiten in denen immer mehr Menschen auch im Homeoffice arbeiten“, stellte Oberbürgermeisterkandidat Jimmy Jüttner fest.

Für die Investitionen stehen darüber hinaus auch entsprechende Fördermittel zur Verfü-gung, sodass die Stadt Waghäusel und die Kunden nicht die gesamten Ausbaukosten tragen müssen. Begonnen werden kann der Glasfaserausbau ab Januar 2016.

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